Autor: marius
Anlässlich des Weltwassertages, am 22.03.2019, gibt es im Kino der Regenbogenfabrik (Lausitzer Straße 22, 10999 Berlin) ab 19:00 Uhr einen Themenabend.
Zuerst gibt es eine Filmvorführung:
UND DANN DER REGEN (“También la lluvia”)
von der Regisseurin Icíar Bollaín, Filmdrama, 2011
– Hintergrund des Films ist der Wasserkrieg in Cochabamba, Bolivien. –
Anschließend:
Findet eine Diskussion über aktuelle Zusammenhänge und konkrete Forderungen für Berlin statt. Dann klingt der Abend gemütlich bei Getränken und Gesprächen aus.
Eintritt: 6 € (ermäßigt: 5 € bzw. 4 €)
Es laden ein:
www.Berliner-Wassertisch.net
Attac Berlin
RegenbogenKino
Liebe Blue Community Berlin,
wir haben nun einen Termin für unser nächstes Treffen. Es wird
am 20.02.19 von 17 bis 19 Uhr
bei atip:tap
im Social Impact Lab (Muskauer Straße 24, 10997 B)
stattfinden. Wer dazukommen möchte, meldet sich sehr gerne noch bei mir an. Bisher haben wir folgende Punkte für die Tagesordnung:
- Neuster Stand – Brief Senatorin
- Planungsstand für bundesweites Treffen
- Koordinationsstelle einrichten?
- Planung gemeinsamer Aktionen zum Weltwassertag (22.03.19)
- Austausch über Ziele und nächste konkrete Aktionen
- Sonstiges (Homepage,…)
Solltet ihr noch weitere Wünsche für die Tagesordnung haben, schreibt mir einfach und wir nehmen es noch auf.
Leitet die Einladung gerne auch an andere Interessierte weiter.
Wir freuen uns auf einen regen Austausch!
Marijana
“Unser Ziel muss sauberes, erschwingliches, zugängliches, öffentliches Trinkwasser für jeden für immer sein” [Maude Barlow]
Dieser Artikel der Huffington Post vom 01.02.2019 beschäftigt sich, neben aktuellen Zahlen zum deutschen Wasserverbrauch, vor allem mit den im Zuge des Klimawandels von Dürreperioden betroffenen Erdregionen. Er zeigt, dass der Kampf um das Menschenrecht auf Wasser und sanitäre Versorgung nicht nur notwendig ist, sondern auch bereits einige Erfolge nachweisen kann.
In der Berliner Umweltzeitung “Der Raben Ralf” schrieb Frau Voß einen Artikel zum Besuch von Maude Barlow. Er wurde in der Ausgabe Dez.2018/Jan.2019 veröffentlicht und kann hier eingesehen werden.
An alle, die jetzt mit anpacken wollen:
Pünktlich zum Weltwassertag am 22.3.8 hat das Abgeordnetenhaus den Beschluss gefasst, dass Berlin Blue Community wird.
Nun ist es auch an uns, die wir am Thema Wasser in der Stadt arbeiten, dass wir unser Versprechen einlösen, dass wir diese Idee mit Inhalten füllen.
Deshalb laden wir zu einem Treffen ein am:
Mi.16.Mai , 18 – 20.30 , im Haus der Land- und Ernährungswirtschaft (HdLE), Konferenzraum 2
Claire-Waldorff-Str. 7, 10117 Berlin (Wegbeschreibung)
Hier einige Punkte, die unserer Meinung nach besprochen werden sollten:
- Vorstellungsrunde und Berichte, Stand der Dinge.
- Wollen wir ein eigenes Logo für Berlin?
- Viele Ideen, z.B. für Flaschen für den Alltagsgebrauch für alle, speziell auch für Schüler*innen, Studierende, Tourist*innen….. für Leitungswasser. (Bringen Sie gerne Beispielkaraffen/-flaschen mit)
- Wollen wir ein gemeinsames Informationsblatt oder macht jeder ein eigenes? Der Berliner Wassertisch hat erst mal einen Flyer für den ersten Anfang gemacht.
- Ideen für eine Veranstaltung mit Maude Barlow zur Übergabe der Urkunde, auf der Blue Community den Berliner*innen breit bekanntgegeben wird. (Die Presse hat ja über den Beschluss leider kaum berichtet.)
- Verschiedenes
Wir freuen uns auf alle, die jetzt aktiv werden wollen!
==============================================
Berliner Wassertisch, Sprecherteam, 22.03.2018
http://berliner-wassertisch.net
Abgeordnetenhausbeschluss:
Deutsch
Englisch (Press statement)
Spanisch (Comunicado de prensa)
Französisch (Déclaration de presse)
==============================================
Berlin wird Blue Community – ein besonderer Weltwassertag
Berlin ist heute durch Beschluss des Abgeordnetenhauses pünktlich zum
Weltwassertag 2018 eine „Blue Community“ geworden.
Das Land Berlin verpflichtet sich damit, das Menschenrecht auf Wasser und
sanitäre Grundversorgung in der Stadt real umzusetzen, also flächendeckend
in der Öffentlichkeit Trinkwasserbrunnen und Toiletten kostenfrei zur
Verfügung zu stellen. Zusätzliche Grundsätze sind der Erhalt der
Wasserversorgung als öffentliches Gut, der Schutz der Berliner Flüsse,
Kanäle und Seen, die Pflege von internationalen Partnerschaften und die
Förderung von Leitungswasser gegenüber Flaschenwasser.
Gerade der letzte Punkt bietet sich u.a. für Projekte in Schulen und
Universitäten an, weshalb der Senat in seinem Beschluss bereits die
Bildungsarbeit im Bereich Wasser besonders hervorhebt. Das reicht von der
Aufklärung über die Qualität unseres Leitungswassers gegenüber vielen
qualitativ weniger geprüften Flaschenwassern über die Vermeidung von
Plastikmüll bis zur Aufklärung über den Wasserfußabdruck, vor allem im
Hinblick auf das Wasser in vielen Lebensmitteln und Waren, die wir aus den
Ländern des Südens importieren.
Damit realisiert die Koalitionsregierung, was auf Anregung des Berliner
Wassertischs vor einem Jahr begann, als die Initiatorin dieses Projekts, die
weltweit bekannte Wasseraktivistin und Trägerin des alternativen
Nobelpreises, Maude Barlow, durch Vermittlung von Dorothea Härlin ins
Berliner Abgeordnetenhaus eingeladen wurde, um einer interessierten
Öffentlichkeit „Blue Communitiy“ vorstellzustellen. Das global gedachte
Projekt wurde vom Council of Canadians entwickelt, dessen Präsidentin Maude
Barlow ist. Berlin ist nach Bern und Paris die dritte „blaue“ Hauptstadt in
Europa, in Deutschland sind ihr München und Marburg schon zuvorgekommen.
Dazu Johanna Erdmann, Mitbegründerin des Berliner Wassertischs: „Die
Rekommunalisierung der Berliner Wasserbetriebe wurde durch unseren
Volkentscheid „Unser Wasser“ in die Wege geleitet. Wir freuen uns, dass
unsere Anregung, Maude Barlow ins Abgeordnetenhaus einzuladen, zu einem
weiteren Schritt geführt hat, um mit dem Lebenselixier Wasser bewusster,
sozialer und ökologischer in unserer Stadt umzugehen. Es liegt es jetzt vor
allem auch an uns Berlinern und Berlinerinnen, diese Idee mit konkreten
Inhalten zu füllen und diese gemeinsam umzusetzen.“ Ulrike von Wiesenau,
Mitbegründerin des Berliner Wasserrates, begrüßt den Senatsbeschluß: „Wasser
als elementares Lebenselement darf kein Mittel zur Gewinnerzeugung sein, es
muss als Gemeingut geschützt und bewirtschaftet werden. Das Konzept einer
Blue Community zieht nach der Rekommunalisierung der Berliner Wasserbetriebe
zwingend eine Demokratisierung nach sich, um die hohen Anforderungen einer
‚blauen Gemeinschaft‘ zu erfüllen. Der Berliner Wasserrat wird sein dazu
entworfenes Partizipationsmodell in den nächsten Monaten der Politik
vorstellen.“
Unmittelbar nach der Abstimmung treffen die Grüße von Maude Barlow aus
Kanada ein: „Ich fühle mich der Stadt Berlin und ihren vielen Aktiven schon
seit dem Referendum und der folgenden Rekommunalisierung der Berliner
Wasserbetriebe ganz besonderes verbunden. Ich freue mich sehr, dass Ihr
jetzt mit Blue Community einen weiteren Schritt vorwärts in Richtung Wasser
als öffentliches Gut und Anerkennung des Menschenrechts gemacht habt. Wann
feiert ihr das? Ich würde sehr gerne dazu kommen.“ Es gibt seit dem letzten
Jahr einen Kreis von Interessierten, die nur noch auf den Senatsbeschluss
gewartet haben, um jetzt ihre Ideen unter dem neuen Dach der „Blue
Community“ in dieser Stadt umzusetzen.
==============================================
Auf ein Wasser nach dem Senatsbeschluss,
trinkt gern ein Frisches aus der Leitung mit uns mit!
Anlässlich der Abstimmung des Berliner Abgeordneten Hauses über den Beitritt der Hauptstadt zur Blue Community findet in der Regenbogenfabrik (Lausitzer Straße 22, 10999 Berlin) am Freitag den 23.03.2018 eine Abendveranstaltung statt. Hauptattraktion ist die Vorführung des Films “Bis zum letzten tropfen” von Yorgos Avgeropoulos ab 19:30 Uhr. Anschließend läd der Berliner Wassertisch zu einer Diskussion beim sich anschließendem Umtrunk ein.
Den Einladungsflyer könnt ihr hier einsehen.
Berlin wird Blue Community! Auf Vorlage des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz stimmt das Berliner Abgeordnetenhaus an diesem Donnerstag, den 22.03.2018 ab 10h darüber ab, dass Berlin sich zur Blue Community erklärt. Hier ist die offizielle Beschlussvorlage einzusehen (Punkt 26).