„Handle in dem Vertrauen, dass andere dasselbe tun“ ­– Aktivistin Maude Barlow über den globalen Wasserstand

Sie nennt sich Wasserkriegerin. Die Kanadierin Maude Barlow ist eine Wegbereiterin des Menschenrechts auf Wasser. Im Greenpeace Magazin 2.23 spricht sie über den Mythos des Überflusses, Wasserlords und die richtige Art zu hoffen. Hier geht es zum ganzen Interview.


Artikel in der “Sozialistische Zeitung”, September 2023

Im September 2023 brachte die “Sozialistische Zeitung” einen Artikel über die Blue Community heraus, geschrieben von Dorothea Härlin und Johanna Erdmann. Download Scan Artikel Sozialistische Zeitung


PM und Einladung des Berliner Wassertischs zum Weltwassertag 2023

Weltwassertag 2023:  Wasserbewegungen in Europa und Weltweit: Accerlerating Change | Veranstaltung im RegenbogenKino | 22.03.2023

Ein multimedialer Abend im RegenbogenKino mit:

Caroline Breidenbach, Kommunikations-Designerin. Ihre digitale Wasserausstellung wasserstories wurde 2022 mit dem European Design Award, dem Annual Multimedia Award, und dem ADC Talent Award ausgezeichnet. 

und

Andrea Mühlebach, Professorin für Maritime Ethnologie und Kulturen des Wassers an der Universität Bremen. Sie ist die Autorin des Buches “A Vital Frontier-Water Insurgencies in Europe” “A Vital Politics: Water Insurgencies in Europe.” das ab Mai im Internet als Open-Access-Veröffentlichung zugänglich sein wird.

“Wie wollt ihr uns das verkaufen, was bereits uns gehört?  Es ist ein Zitat der italienischen Wasserbewegung.” 

Caroline Breidenbach zeigt Auszüge aus ihrer prämierten Web-Ausstellung, Andrea Muehlebach liest aus ihrem neuen Buch, beide werden ausgehend von Breidenbachs “Wasserstories” fragen, wem das Wasser gehört und wer in welcher Weise für das Wasser als öffentliches Gut kämpft. Breidenbachs Darstellung vom bolivianischen “Wasserkrieg” lässt Mühlebach eine Brücke zu Wasserbewegungen in und außerhalb Europas schlagen: in allen Teilen der Welt heißt es “Wasser ist Leben” –  ein in die öffentliche Hand gehörendes Gemeingut, das nicht privatisiert werden darf. Künstlerische Darstellung, Gespräch und Austausch. 

RegenbogenKino. Lausitzer Strasse 21a, 10999 Berlin. 22.3.2023, 20:00 Uhr. Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Berliner Wassertisch.


Seit 2018 ist Berlin eine Blue Commuinty: Unser Wasser – Jetzt alles klar?  

Veranstaltung und Ausstellungseröffnung im Rathaus Charlottenburg mit der weltbekannten Wasser-Aktivistin Maude Barlow 

Pressemitteilung des Berliner Wassertischs, 30.05. 2022

2018 hat sich das Abgeordnetenhaus Berlin offiziell zur BLUE COMMUNITY verpflichtet. Blue Communities verstehen Wasser als öffentliches Gut und unterstützen das Menschenrecht auf Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitärversorgung. Sie agieren ressourcenschonend und setzen sich für eine Wasser- und Abwasserentsorgung in öffentlicher Hand ein. Sie fördern die Nutzung von Leitungswasser statt Flaschenwasser und unterstützen andere Länder dabei, eine funktionierende, öffentliche Trinkwasserversorgung bereitzustellen.

Seit dem Beschluss des Abgeordnetenhauses ist einiges passiert, am sichtbarsten für viele sind die neuen blauen Trinkbrunnen in der Stadt. Doch es bleibt noch viel zu tun in Zeiten des Klimawandels, das machte die Veranstaltung im Rathaus Charlottenburg auf vielen Ebenen deutlich. Nach der Begrüßung durch Stadtrat Oliver Schruoffeneger und einer kurzen Stellungnahme von Senatorin Bettina Jarasch kam die Initiatorin des globalen Projekts “Blue Community” zu Wort:

Maude Barlow, Trägerin des Right Livelihood Award („Alternativer Nobelpreis“) und Autorin, war die Wasserbeauftragte der UN Generalversammlung als diese 2010 das Menschenrecht auf Wasser und sanitäre Grundversorgung in ihre Statuten aufgenommen hat. Mit ihrem Projekt möchte sie dazu beitragen, dass dieser Beschluss der UN lokal umgesetzt wird:   “In meinem neuen Buch “still hopeful” spreche ich von einer “weisen Hoffnung” in einem beginnenden Zeitalter der Natur, in dem wir endlich aufhören zu denken, dass wir die Welt beherrschen können und statt dessen endlich den Lehren der Indigenen zuhören, die schon lange sagen, dass wir Teil der Natur sind, so wie jede andere Spezies auch.”

Dorothea Härlin, Mitbegründerin des Berliner Wassertischs und der Blue Community Berlin, lädt zum Engagement ein:  “Diese Ausstellung zur Blue Community Berlin soll endlich allen Berliner*innen bewußt machen, dass sie Teil eines Projekts sind bei dem jede und jeder als kleiner Puzzelstein in dieser Bewegung aktiv werden kann. Wir freuen uns, dass die Initiatorin dieses globalen Projekts uns am Ende einer langen Reise durch die Schweiz und andere Blue Communities in Deutschland, besucht.”

Marianne Temmesfeld, Aktivistin von “Unser Wasser Lüneburg” (“Kein Grundwasser für Coca-Cola”), die mit ihrer Initiative erfolgreich die Brunnenbaupläne des globalen Wasserräubers verhindern konnte, bestärkt die Wichtigkeit des globalen Wasserprojektes:  “Coca Cola wurde in Lüneburg in die Schranken gewiesen – nun müssen Wege zu einer Blue Community für Lüneburg gesucht und gefunden werden, um das Lebensgut Wasser dauerhaft zu schützen und für künfige Generationen zu bewahren.”

Kommunikationsdesignerin Caroline Breidenbach, schon für ihr Multimedia-Projekt  “wasserstories” ausgezeichnet, verantwortet die grafische Gestaltung der Ausstellung und erläutert deren Konzeption:  “Berlin ist nun schon seit vier Jahren eine Blue Community, aber die meisten Berliner*innen wissen nichts darüber. Auch die Berliner Wasserproblematik ist vielen nicht bekannt. Die Ausstellung über die “Blue Community Berlin” soll genau da ansetzen: Das überaus wichtige Thema wird mit interessanten Beiträgen der Aktiven, -Vereine, Organisationen und Unternehmen,  in die breite Bevölkerung gebracht. Niederschwellig, informierend und aktivierend wird das Thema „Wasser in Berlin“ lebendig und greifbar.”

Mit besonderer Spannung wurde der “Special Guest”, Historiker und Infrastrukturexperte Prof. Dr. Timothy Moss, erwartet, der eine hoch interessante Karte aus dem Landesarchiv enthüllte:  “Das Ausmaß des heutigen Berlins ist kein Zufallsprodukt. Eine historische Karte von 1919 macht deutlich, welche Bedeutung dem Wasser für die Zukunft der Stadt damals beigemessen wurde und wie wasserwirtschaftliche Sorgen die Grenzziehung von Groß-Berlin 1920 mit prägten.”


Huffington Post über den Streit um das Menschenrecht auf Wasser und sanitäre Versorgung, Februar 2019

Am 01.02.2019 schrieb die “Huffington Post” einen zusammenfassenden Artikel zum bisherigen Streit um das Menschenrecht auf Wasser und sanitäre Versorgung. Erzielte Erfolge werden ebenso beleuchtet wie auch weiterhin drängende Probleme.


Umweltzeitung Der Rabe Ralf über den Besuch von Maude Barlow in Berlin, Januar 2019

Auch die Umweltzeitung “Der Rabe Ralf” veröffentlichte in der Dez.2018/Jan.2019 Ausgabe einen Artikel anlässlich des Besuchs von Maude Barlow in Berlin.


Pressemitteilung: Übergabe des Blue-Community-Zertifikates an die Stadt Berlin durch Maude Barlow, Oktober 2018

Am 23.10.2018 verfasste Blue Community Berlin hier eine Pressemitteilung anlässlich der Übergabe des Blue Community – Zertifikates an die Stadt Berlin durch Maude Barlow.


Pressemitteilung “Berlin ist Blue Community”, März 2018

Seit dem Beschluss des Berliner Abgeordnetenhauses Berlins vom 22.03.2018 ist Berlin Mitglied der Blue Community dazu verfasste Blue Community Berlin eine Pressemitteilung, welche ihr noch einmal hier findet.


Umweltzeitung “Der Rabe Ralf” über die Blue Community, Juli 2017

In der Juni/Juli 2017 Ausgabe der Umweltzeitung “Der Rabe Ralf” erschien dieser Artikel über die Blue Community.


“Ziel ist die vorbildliche Wassermetropole” von Mathias Behnis im “Neuen Deutschland”, April 2017

Dieser Bericht erschienen im „Neuen Deutschland“ von Mathias Behnis. (Berliner Wassertisch vom 01.04.2017)