Da kommt zusammen, was zusammengehört! Die Wanderausstellung zur Arbeit und zu den Zielen der Blue Community macht halt im Atrium der Unternehmenszentrale der Berliner Wasserbetriebe.
Dazu laden wir Sie herzlich ein zur Vernissage am 12. September 2024.
Wo? Berliner Wasserbetriebe, Neue Jüdenstraße 1, 10179 Berlin Wann? Donnerstag, 12. September 2024, 17.00 bis 18:30 Uhr
Wir freuen uns, dass ein “Kammerensemble” des Betriebschors der Berliner Wasserbetriebe bei kühlen Getränken und Snacks das musikalische Ausrufezeichen setzen wird und die hoffentlich vielen anregenden Gespräche entsprechend einrahmt. Der Vorstandsvorsitzende der Berliner Wasserbetriebe, Prof. Dr. Christoph Donner, wird die Ausstellung gemeinsam mit Caroline Breidenbach und Johanna Erdmann vom Berliner Wassertisch eröffnen.
Bitte melden Sie sich bis zum 8. September 2024 mit einer Mail an Anja.Hoffmann@bwb.de, wenn Sie uns am 12. September zur Eröffnung einen Besuch abstatten werden.
Die Ausstellung kann bis zum 07.10.2024 bei den Berliner Wasserbetrieben besucht werden.
Wo? 2. OG in der Bezirkszentralbibliothek Pablo Neruda, Frankfurter Allee 14 A, 10247 Berlin-Friedrichshain
Eröffnung und Einführung mit den Ausstellungsmacherinnen Caroline Breidenbach und Johanna Erdmann vom Berliner Wassertisch Empfang mit der Wasserbar von a:tiptap
Die Ausstellung wandert ab 2024 durch öffentliche Einrichtungen in der ganzen Stadt und erreicht so die breite Berliner Bevölkerung. Vorgestellt werden spannende Wasserprojekte aus Berlin und viele Facts rund um das Thema „Wasser in Berlin“.
Die Ausstellung soll die Öffentlichkeit für das Thema gewinnen, aufmerksam machen, alternative Lösungswege aufzeigen und motivieren, selbst tätig zu werden.
Für Wasserreinigung, Wasserreinhaltung und Wassergerechtigkeit.
Als Blue Community Berlin unterstützen wir die Demo “Wasserzeichen Berlin 2o24” zum diesjährigen Weltwassertag.
Wann und Wo? 22.03.2024 Berlin Hauptbahnhof – Lustgarten (genaue Route siehe unten)
Wir laden euch herzlich ein, am Weltwassertag zu #WasserZeichenBerlin2024 dabei zu sein!
Dieses Jahr steht der Tag unter dem Motto “Leveraging Water for Peace“ und betont die Bedeutung, welche Wasser für ein friedliches Zusammenleben hat.
Die Bedeutung von Wasser für das Leben auf der Erde ist unbestritten. Es nährt uns, kühlt uns, erholt uns. Unbestritten ist auch: Das aktuelle System der Wasserversorgung in Berlin steckt in einer Krise – bedingt durch die Auswirkungen des Klimawandels, des zunehmenden Bevölkerungswachstums und des Strukturwandels in der Lausitz. Hitzeperioden mit Trockenphasen werden künftig zunehmen und schwerwiegende Konsequenzen für Menschen, Tiere und Pflanzen mit sich ziehen.
Deshalb wollen wir gemeinsam ins HANDELN kommen: Anlässlich des Weltwassertags wollen wir ein kollektives Zeichen für Wasserreinigung, Wasserreinhaltung und Wassergerechtigkeit setzen.
Dieses Interview erschien in der Ausgabe 2.23 „Wasser“. Greenpeace Magazin
Sie nennt sich Wasserkriegerin. Die Kanadierin Maude Barlow ist eine Wegbereiterin des Menschenrechts auf Wasser. Im Greenpeace Magazin 3.23 spricht sie über den Mythos des Überflusses, Wasserlords und die richtige Art zu hoffen.
Frau Barlow, Sie leben in einem grünen Land voller Flüsse und Seen. Wie taucht man dort in das Thema Wassernot ein?
Es stimmt, dass wir in Kanada pro Kopf mehr Wasser haben als die meisten Länder. Trotzdem leben auch wir nicht im Überfluss. Wir haben, was ich den Mythos des Überflusses nenne. Ich glaube, dass es den auch in Deutschland gibt.
Worin besteht dieser Mythos?
Es ist die Vorstellung, dass uns das Wasser niemals ausgehen kann. Als Kinder haben wir gelernt, dass es auf der Welt immer die exakt gleiche Menge Wasser gibt. Ich erinnere mich an das Bild: ein einziger großer Kreislauf rings um den Planeten. Aber das ist nicht wahr, es gibt viele lokale Kreisläufe. Man kann sie zerstören. Ich glaube, je reicher ein Land ist, umso verbreiteter ist die Ansicht, dass Wasser keine Rolle spielt. Uns beginnt aber zu dämmern, dass es keinen Ort auf der Welt gibt, wo man der globalen Wasserkrise entkommen kann.
In Europa hatten wir eine Winterdürre. Eine Insel im Gardasee war zu Fuß erreichbar. Was denken Sie, wenn Sie solche Bilder sehen?
Es bricht mir das Herz.
Glauben Sie, dass dies die nächste Eskalationsstufe der Wasserkrise ist?
Ja. Wer hat je von einer Dürre im Winter gehört? Ich versuche übrigens, zwischen Klimakrise und Wasserkrise zu unterscheiden, obwohl beide eng verbunden sind. Oft sieht man Berichte, in denen es heißt, eine Dürre in Kalifornien sei verursacht von der Klimakrise. Ja, vermutlich hat die Klimakrise sie verschlimmert, aber vielleicht liegt es auch daran, dass man Mandeln für den gesamten Planeten in einer Gegend anbaut, wo kein Wasser übrig ist? Wir müssen die Wasserkrise als etwas ganzheitliches betrachten und uns bewusst sein, dass alle Entscheidungen, die wir treffen, Auswirkungen auf die Wasserverfügbarkeit haben. Eigenes sehen. Es reicht nicht, grün zu denken, wir müssen auch “blau denken”.
Seit November 2022 waren wir mit der Ausstellung in allen 12 Berliner Bezirken – meist in den Rathäusern, um das Thema in der ganzen Stadt bekannt zu machen, zuletzt in Lichtenberg. Weitere Ausstellungsorte sind für 2024 geplant.
Mit einer wandernden Ausstellung durch die Berliner Rathäuser wollen wir die breite Berliner Bevölkerung erreichen. Wir möchten sie informieren, dass Berlin eine Blue Community ist und was dies bedeutet.
Vier Jahr Blue Community Berlin: Unser Wasser als Lebensressource und Menschenrecht – Eröffnung der Wanderausstellung durch die Bezirke im Rathaus Charlottenburg
Pressemitteilung des Berliner Wassertischs, 2. November 2022
Foto: Berliner Wassertisch
Seit 2018 ist Berlin Blue Community, viele Berliner und Berlinerinnen wissen das noch nicht. Das soll sich nun durch eine Wanderausstellung durch die Berliner Bezirke ändern. Am 2. November 2022 hat der Berliner Wassertisch im Rathaus Charlottenburg eine Wanderausstellung zu Wasser als Lebensressource und Menschenrecht eröffnet, die in den folgenden Monaten ihre Reise durch die Bezirke antreten wird. Auf sieben Schautafeln über die Blue Community-Bewegung und ihre Prinzipien zum Schutz des Wassers werden spannende Einblicke in die Arbeit lokaler Initiativen zum Thema Wasser präsentiert. Was wurde bereits geschafft und was muss dringend verändert werden in Zeiten des Klimawandels? Vor vier Jahren hat sich das Abgeordnetenhaus Berlin offiziell zur BLUE COMMUNITY ernannt, die Wasser als öffentliches Gut und und das Menschenrecht auf Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitärversorgung anerkennt. Die Akteure der “Blue Community” stellten nach der Eröffnung durch Staatssekretärin Frau Dr. Karcher und Bezirksstadtrat von Charlottenburg-Wilmersdorf, Herr Schrouffeneger, spannende Wasserprojekte aus Berlin vor.
Johanna Erdmann, Mitglied des Berliner Wassertischs und Initiatorin des Projekts der Wanderausstellung sagte dazu: “Wir haben schon einiges erreicht, sichtbar z.B. durch viele neue öffentliche Trinkbrunnen. Doch es bleibt noch viel zu tun und das geht nur mit der Beteiligung vieler Interessierter aus der Bevölkerung.”
Caroline Breidenbach, Kommunikationsdignerin und Gestalterin der Ausstellung: “Wir möchten die Öffentlichkeit für das Thema gewinnen, alternative Lösungswege aufzeigen und motivieren, selbst tätig zu werden für die Brisanz des Themas Wasser, das immer dringlicher wird, auch in Berlin.”
Samuel Höller von “a tip: tap” stellte die Vor-Ort-Arbeit ihrer Initiative zum Thema “Leitungswasser vor Flaschenwasser” dar.
Die Ausstellung wird ein Jahr durch Berlin wandern und in verschiedenen Rathäusern oder anderen öffentlichen Orten gezeigt werden. Bei den Eröffnungsfeiern in den Bezirken bietet sich die Möglichkeit, mit Personen aus der Bezirksverwaltung und verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Akteuren ins Gespräch zu kommen und so Ideen für alternative Lösungswege kennenzulernen und Menschen zu motivieren, selbst tätig zu werden. Das Projekt wird realisiert vom Berliner Wassertisch in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz und der Initiative Blue Community.
Am 7.9.2022 fand im Abgeordnetenhaus Berlin das Treffen der Aktiven für Blue Community Berlin mit den Umweltpolitischen Sprecher:innen statt.
Es waren alle 5 Fraktionen vertreten.
Folgende Themen standen auf der Tagesordnung:
– kurzer Bericht vom Treffen mit Frau Senatorin Jarasch
„Frage: Was ist relevant für die umweltpolitischen SprecherInnen?“
Anschließend 2 Themenblöcke: I. Themen und Projekte der umweltpolitischen SprecherInnen
=> 2 konkrete Vorschläge der BC an die Sprecher:innen hierzu:
I.1) Abgeordnetenhaus (und Berliner Verwaltung) bevorzugen Leitungswasser
I.2) Beschilderung der Trinkbrunnen
Themen und Projekte der Aktiven für Blue Community
– Sichtbarkeit und Bekanntheit von BC (Wanderausstellung Eröffnung und anschließend Bezirke)
– Grauwassernutzung
– Fortschreibung des Ausbaus der Trinkbrunnen
– Zukunftsstrategie Wasserbildung
– Wiederkehrender Bericht für den Umweltausschuss (siehe für 2020: https://www.parlament-berlin.de/ados/18/UmVerk/vorgang/uv18-0388-v.pdf),
III. Vorschlag zum Wissenstransfer
Es fanden ein angeregter Austausch und Diskussion zu den Punkten statt.
Vereinbarung: Halbjährliche Treffen zwischen Blue Community und den umweltpolitischen Sprecher:innen. Nächstes Treffen in 2023, idealerweise nach den Winterferien.
Am 15.8.2022 fand ein Gespräch der Aktiven für Blue Community Berlin, Berliner Wassertisch und Wassertafel Berlin Brandenburg mit der Senatorin Frau Bettina Jarasch statt.
Die von den Aktiven eingebrachten und dargestellten Themen waren:
Trinkbrunnen
Öffentliche Toiletten
Betriebswassernutzung
Regenwassermanagement
Kleingewässer
Wasserbildung
Tesla
Frau Jarasch nahm Stellung dazu und schlug vor, dass es in Zukunft 4 Treffen im Jahr für die weitere Zusammenarbeit geben soll.
Die Frage nach einer Stelle zur Koordinierung für Blue Community blieb offen.
Das Gespräch fand in kooperativer Atmosphäre statt und wir hoffen auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit!